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Softdrinks machen dick und nicht satt! • Limonaden-Studie

Essen zu reduzieren lautet die häufige Methode beim Abnehmen. Viele bedenken dabei nicht im Ansatz, dass ein sehr großer Teil der Kalorien beziehungsweise des Zuckers durch Getränke wie Limonaden aufgenommen werden. Diese Softdrinks machen nicht satt – dafür fett und verringern in größeren Mengen nach neuesten Studien auch die Lebensdauer.

Gerade erst wurde von der Weltgesundheitsorganisation WHO die Empfehlung der maximalen Zuckerportion von 50 Gramm auf 25 Gramm gesenkt. Dies hat zur Folge, dass ein simples Glas Coca Cola schon ausreicht um dieses Limit zu erreichen. So enthalten 100 ml Coca Cola 10,6 Gramm Zucker. Kritisch sind zudem Energydrinks, die diese Nährwerte von Coca Cola zum Teil noch sprengen und einfach nur noch pappsüß sind.

Softdrinks machen dick

Auf Basis dieser Tatsachen haben Forscher um das Team von Dariush Mozaffarian untersucht, wie sich dieser immense Zuckerkonsum in der Gesellschaft auswirkt. Dabei wurden Daten von über 600.000 Teilnehmern aus über 50 Ländern untersucht und ausgewertet. Detailliert erfasst wurde beispielsweise, wie viel zuckerhaltige Getränke die Menschen konsumiert hatten und wie sich dies auf Krankheitsrisiken und den vorzeitigen Tod auswirkte.

„Mit Zucker gesüßte Getränke haben keinerlei gesundheitlichen Wert. Würde man weltweit den Konsum senken, könnten so Zigtausende von Menschenleben gerettet werden“, sagt Mozaffarian.

Als besonders bedenklich empfanden es die Forscher, dass insbesondere jüngere Menschen so viele zuckerreiche Getränke trinken. Allerdings zeigt sich, dass nicht in jedem Land die zuckerhaltigen Getränke gleich häufig konsumiert werden. In Japan und Indien spielen sie kaum eine Rolle. In Südafrika, Südamerika – vor allem Mexiko – und den USA sind diese besonders beliebt.

Softdrinks machen dick, vor allem Mexikaner!

In Mexiko sind die Auswirkungen besonders heftig – so sterben dort mehr als 400 Menschen pro eine Million Einwohner jährlich an den Folgen der Zuckerbrausen. Deutschland befindet sich mit 49 Toten auf eine Million Einwohner im Mittelfeld. Pro Jahr sind das somit hierzulande hochgerechnet rund 4.000 Tote. Gegen eine ausgewogene Limonade in Maßen sollte aber nichts dagegen sprechen! Trotzdem besser zu den Health Drinks greifen. 😉

Quelle:
Singh GM et al: Estimated Global, Regional, and National Disease Burdens Related to Sugar-Sweetened Beverage Consumption in 2010. Circulation, June 2015 DOI: 10.1161/CIRCULATIONAHA.114.010636

via Netdoktor

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