Uniquedrinks stellt die neuesten Säfte-Trends 2016 & 2017 vor. Von Kokoswasser, Gemüsesaft um dem Trend der Zeit.
100% Juice und die Welt der Säfte
Wir von Uniquedrinks schreiben hier keinen ausgedachten Stuss nieder, sondern sind eher ganz knapp an der Grenze zur wissenschaftlichen Recherche. Tetrapak hat uns die Teilnahme an einem Webinar ermöglicht, in dem die up-and-coming Safttrends aufgezeigt wurden. Diesen Blick in die Zukunft wollen wir natürlich auch euch ermöglichen. An dieser Stelle nochmals „Danke“ an den weltbekannten Verpackungshersteller!
Hier beschränken wir uns erstmal auf die Vielfalt der Säfte, wir wollen ja niemand mit Infos erdrücken 😉
Kokoswasser und Gemüsesaft auf der Überholspur
Orange und Apfel sind weiterhin die Renner unter den Saftsorten und werden es wahrscheinlich auch bleiben. Doch einige Alternativen holen nach und nach auf. Wer hätte denn gedacht, dass Gemüsesäfte bereits einen weltweiten Marktanteil von 3% haben? Oder dass Kokoswassser (was jetzt nicht unbedingt der klassische Saft zum Frühstück ist) auch schon 1% Anteil hat?
Beide Sorten erobern Jahr für Jahr immer mehr Konsumenten und das vollkommen zu Recht. Kokoswasser hat den Ruf nicht nur lecker und erfrischend zu schmecken, sondern ist in der Tat ideal für den Bedarf von Sportlern. Es schenkt sich im Vergleich zu einem künstlichen isotonischen Getränk nichts (Powerade und Konsorten). Das geht sogar so weit, dass es in ärmeren Ländern als Infusion bei großem Blutverlust eingesetzt wird.
Die gemixten Gemüsesäfte treffen einen Nerv der Zeit. Immer mehr Menschen haben morgens immer weniger Zeit für ein ausgedehntes Frühstück. Sie greifen deshalb gern zum Coffee2go in Kombination mit einem nahrhaften und gesunden Saft. Da liegt der Schluss nahe, nicht nur einseitig den Vitamin C Bedarf mittels süßem Orangensaft zu decken, sondern gleichzeitig eine Schippe Gesundheit drauf zu legen. Das erspart das (vermeintlich) nervige Gemüseessen am Mittag und bringt das schlecht Gewissen am Dönerstand zum Schweigen.
Natürlichkeit ist Trumpf
Was jeder Hersteller von Säften mittlerweile realisiert haben sollte: Kein Verbraucher will irgendwelchen Saftabfall zu überteuerten Preisen mit künstlichen Aromen, Süßstoffen oder tonnenweise Zucker. Außerdem will niemand Zutatenlisten wälzen und einen Doktor der Lebensmittelwissenschaften erwerben müssen, um zu verstehen ob er da Plörre oder etwas Gesundes kauft. Wo 100% Saft drin ist, ist kein Prozentpunkt für E122 oder E200 übrig.
Was der Verbraucher will
Neben der eigenen Gesundheit mittels Zufuhr von Vitaminen und Mineralien steht auch das eigenen Gewissen im Vordergrund. Etwas vollkommen Natürliches kann dem Körper nur Gutes tun und schadet bestimmt auch nicht der Umwelt. Inwieweit das tatsächlich zutrifft spielt erstmal keine Rollen, viel wichtiger ist das Gefühl etwas Gutes zu tun. Wer als Hersteller explizit die gesunde, vollkommen natürliche Seite seines Produkts deutlich und vor allem verständlich macht, der kann mit Wachstum rechnen. Nicht zuletzt weil die Verbraucher dann auch gern bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen. Nicht zuletzt da in den Märkten Asiens mit ihrer aufstrebenden Mittelschicht Premiumsäfte als Statussymbol gelten. Dort kann sich nicht jeder gesunde Säfte zum Frühstück leisten und wer allein 3$ für ein Getränk ausgibt, der macht sprichwörtlich auf dicke Hose.