Gerade erst musste Becks Schadenersatz für sein in den USA gebrautes German Beer bezahlen. Doch nun tritt Warsteiner noch einmal kräftig nach! Mit einem Riesenplakat am Times Square teilt der ebenfalls in den USA aktive Brauer mit, dass es dort durchaus auch in Deutschland gebrautes German Beer gibt.
Nachdem Anheuser Busch InBev 2013 von 3 Bierliebhabern aus Florida verklagt wurden, da sie sich aufgrund der Werbeaussagen Originated in Germany sowie German Quality getäuscht fühlten, kann jeder Biertrinker, der die Marke Becks nach 2011 gekauft hat, auf 50 € Entschädigung bestehen. Sofern er den Kassenbeleg noch hat. Denn tatsächlich ist es so, dass das Bier nicht in Deutschland, sondern in St. Louis, Missouri, gebraut wird.
Finanziell dürfte dies kein Genickbruch sein – das Imageproblem wiegt dabei aber deutlich höher.
Schließlich ist das Image von Beck’s als ausländisches Bier mit höherer Wertigkeit durch diesen Rechtstreit dauerhaft beschädigt. Warsteiner nutzte daher das aktuelle PR-Tief seines Konkurrenten, der über die Konzernmutter Anheuser im US-Markt normalerweise deutlich im Vorteil ist, um in eigener Sache zu punkten.
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Das Plakat soll über die Hashtags #BrewedInGermany und #DoItRight eine längerfristige Diskussion über die Bierqualität auslösen.