Jetzt kann endlich jeder Depp eine Bar eröffnen. Marc & Philipp bringen in neun verschiedenen Varianten frische Drinks dort hin, wo sie bisher noch nicht sind. Ersetzt werden soll hier nicht der Bartender einer schnieken Bar sondern vielmehr wird das Sortiment derjenigen ergänzt werden, die das Mixen lieber sein lassen sollten. Wir testen für euch die frisch gemixten Longdrinks.
Marc & Philipp – Alkopop oder Longdrink?
Vor Jahren machten Alkopops die Runde in Deutschland. Doch mit Standard Smirnoff Ice oder dem Whisky-Cola in der Dose wollen Marc & Philipp gar nicht konkurrieren. Wer auf eine dreijährige Weltreise gehen will, sollte besser auch Dosenbrot und Coca Cola mitnehmen. Denn die beiden Hersteller setzen voll auch Frische. Was die Drinks leider nicht unbegrenzt haltbar macht. Für uns natürlich kein Beinbruch, denn die trinkfertigen Longdrinks halten nämlich nicht allzu lange, wenn man einmal probiert hat. Doch an wen richten sich die „Ready-to-Longdrinks“?
– Die beiden Gründer (Credits: Marc Flogaus & Philipp Bauermeister GbR) –
Marc & Philipp – Die Barkeeper aus der Flasche
Die Hersteller richten sich in erster Linie an die Gastronomie oder „Veranstalter“ von duften Küchen-Partys. Die Longdrinks schmecken tatsächlich wie frisch gemixt und erwecken beim geneigten Gast nie den Eindruck gerade eben erst aus der Flasche ins Glas gelangt zu sein. Marc & Philipp sind selbst erfahrene Gastronomen bzw. Barkeeper. Die Säfte werden frisch gepresst und vermählen sich mit abgestimmten Spirituosen zu ausgesuchten Drinks. Hand-crafted ist hier das gern gehörte Stichwort. Ist nun bei einer Party, Veranstaltung oder gar in der eigenen Bar kein Barkeeper zur Hand, kann auf die Drinks von Marc & Philipp zurückgegriffen werden. Schmeckt wie frisch gemixt und erfüllt in ihrer Vielfältigkeit die Ansprüche der Gäste.
– Acht Ready-to-Longdrinks (Credits: Marc Flogaus & Philipp Bauermeister GbR) –
8 Geschmäcker und ein Sneak Preview
Da wir nicht nur irgendwelche dahergelaufenen Tester sind, haben wir zu den acht Longdrinks selbstverständlich noch ein Ass im Ärmel. Zu den bisher bekannten Sorten gesellt sich nämlich eine brandneue Kreation, die wir für euch testen dürften.
Pimp Up
Ein Gin-Gewürzlikör mit Ginger Ale und Brombeere. Klingt weniger fluffig, ist aber eigentlich recht leicht im Geschmack und zählt für uns mit seinen 5% fast schon zu den Erfrischungsgetränken.
Dark & Stormy
Name ist Programm. Hier kommt voll der Bermuda Rum durch und verdrängt beinahe Ingwer und und Limette. Vordergründig wie ein zu starker Rum-Cola, aber deutlich raffinierter. Wer´s kräftig braucht, bekommt es hier „besorgt“.
Moscow Mule
Oh Wunder: Vodka trifft Ingwer, Gurke und Limette. Nichts neues auf der Welt, dennoch ein gern getrunkener Drink. Kommt unserer Meinung nach sehr nah an unseren Lieblings-Moscow-Mule im Havana Club München.
Gin & Tonic
Ebenfalls bekannt und gern gesoffen. Man kann hier nicht viel falsch machen. Uns taugt der Drinks jedenfalls.
Cream Berry
Vodka mit Himbeere, Waldbeeren und Cream-Soda (das babbsüße Zeug im American Diner). Schmeckt und ist wohl eher was für die zuckersüßen Damen der Schöpfung.
Suffering Bastard
Gin, Whisky, Ingwer und Citrusfrüchte. Erstaunlich rund und eine Empfehlung für Liebhaber beider Spirits.
Cuba Libre und Vokda Lemon
Beides Klassiker der Clubszene und hier sehr schön abgemischt. Nicht zu stark und trotzdem mit genug Bums für die Party.
Zum Abschluss das Marc & Philipp Sneak Preview
Wir nannten ihn Mücke.
Neben dem Namen steht nicht umsonst eine symbolhafte Faust, die entweder für Bud Spencer oder den kräftigen Geschmack des Drinks steht. Wer gerne Whisky-Sour oder Jacky-Cola trinkt, kommt hier voll auf seine Kosten. Wir nannten ihn Mücke vereint das Beste beider Welten und schmeckt und schmeckt und schmeckt. Bis zum Exitus. Der enthaltene Earl Grey passt gut in den Geschmack. Nach der Flasche fällt das Schreiben auch erstaunlich schwer. Definitiv ein Geheimtipp für all jene, die mittelfristig bei Marc & Philipp bestellen wollen.