Kaahée – Saves your day: Nach den zahlreichen Relaxation-Drinks will dieser Neuling den Feel-better-Drink erfunden haben. Nicht nur feel-good sondern better. So, so. Dem müssen wir natürlich auf den Zahn fühlen. Wäre ja gelacht wenn ein bisschen Kaktus ausreicht, um uns zu überzeugen.
Kaktusfeigen und Koffein
Die Formel klingt einfach wie bestechend. Besonders die Kaktusfeige hat es in sich. Die bestimmenden Kaahee Inhaltsstoffe sind Kaktusfeigenextrakt, Holunderbeersaftkonzentrat, ein ganzer Haufen an Vitaminen und das gute Koffein.
Die Kaktusfeige wird in Peru seit langem als Heilpflanze genutzt und soll durch ihre Wirkung den Kater, die Erschöpfung und den Stress vertreiben. Genial, so reicht ein Drink für drei Lebenslagen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Damit kommt Kaahee nicht nur den Freunden des Umtrunks zu Gute, sondern auch Sportlern und Workaholics. Somit wohl auch eine Alternative als Drink um mehr Alkohol vertragen zu können.
Kaahée, falls man Kaahée ist
„Kaahée“, das kennen die Freunde der Saitenwürstle und Bubaspitzle aus dem Wortschatz ihrer Großeltern. Denn wer sich beispielsweise bei der Arbeit „hee“ gemacht hat, der ist am Ende des Tages vollkommen „kaahée“, also kaputt und am Ende seiner Nerven.
– Kaahée Saves your day: Made in Austria –
Ob diese Tatsache bei der Namensfindung des österreichischen Erfrischungsgetränks eine Rolle gespielt hat, darf intensiv bezweifelt werden. Dennoch dient uns das als ideale Eselsbrücke. Vielleicht ja auch etwas für die jungen Mütter in Bretzlberg.
Unsere Kaahée Erfahrungen
Um die umfassende Wirkung wirklich umfassend zu testen, haben wir uns erbarmt und Kaahee nach großer Körper- und nach großer Leber-Belastung zu testen. Einmal morgens nach dem Aufstehen mit Presslufthammer im Kopf und einmal direkt nach dem Sport, um dem Müdigkeitsloch zu entgehen. Die Wirkung war durchweg positiv, jedoch darf man auch nicht erwarten hier ein Zaubermedikament zu nehmen. Das wäre wahrscheinlich rezeptpflichtig, verboten und abartig widerlich im Geschmack.
Geschmacklich ist Kaahée sehr schwer zu definieren. Möglicherweise liegt dies am für uns ungewohnten Kaktusfeige-Geschmack. Jedenfalls taugt uns die ungewöhnliche Nuance, die eine willkommene Abwechslung zum ewig gleichen Ingwer- oder Cola-Geschmack darstellt. Endlich mal was Neues.
KaaBumm, Kaahée gemischt und präventiv
Kaahee zu mixen macht durchaus Sinn: Sich einen reinkippen in gutem Geschmack und gleichzeitig Katerprävention betreiben. Klingt nicht nur klasse, war es auch. Wir haben uns an den KaaBumm gemacht.
- 4cl Wodka (wir haben den Xellent Swiss Vodka gewählt, passend zur Farbe)
- Eiswürfel Cubes
- 1/4 gepresste Limette
- mit Kaahée auffüllen
- Limettenzeste
– KaaBumm Rezept –
Sehr sehr lecker. Fruchtig durch die Kaktusfeige gemischt mit der Limette und der Wodka ergänzt sich sehr gut dazu. Nach drei vier Drinks wird das Schneiden der Zeste zur Herausforderung, lohnt sich jedoch. Und Kater gab’s tatsächlich keinen.
Unergründete Kaktusfeige
Auf der einen Seite ist der Drink recht sauer, ein bisschen fruchtig und erfrischend. Auf der anderen Seite spielt hier die absolut verwirrende Kaktusfeige mit herein, die unserer Zunge so ungewohnt vorkommt. Jedenfalls ist Kaahee erfrischend und kann auch ohne Kater sehr gut genossen werden. Auch die Süße ist recht gut getroffen, wobei hier an der Obergrenze gespielt wird, wobei wir eh nicht so für´s extrem Süße sind.
Der Kaahee Preis geht mit zwei Euro pro Flasche auch voll in Ordnung. Es handelt sich hier schließlich um kein Standard Getränk, was man kurz mal runterstürzt, sondern um eines mit Nutzen. Kaufen könnt ihr hier.