Verbirgt sich hinter den True Fruits Blindverkostung-Smoothies Sexismus in Reinform? True Fruits macht Werbung mit knackigen Sprüchen. Was steht dahinter?
Die True Fruits Smoothie Gründer checken Marketing!
Klar, der #Aufschrei war nicht fern. In einer Gesellschaft in der jeder sofort des #Sexismus bezichtigt wird, kommen Blogs wie indyvegan und zahlreiche Facebook-Kommentatoren in Form eines Shitstorms aufgebracht daher und verurteilen die Kampagne als sexistisch und “lookistisch” (Neologismus für Auf-das-Aussehen-Reduzieren). Das bringt den Smoothie-Hersteller mit der neuen Black-Sonderedition Blindverkostung in die Schlagzeilen und sogar auf focus.de.
Negative Publicity ist auch Publicity: und so kommt True Fruits in jeden Mund (#schluckimdunkeln).
Vorwürfe der Diskriminierung gegenüber Kunden können wir dabei nicht teilen! Anstatt aufgrund der aufkommenden Kritik einen Rückzieher zu machen und die Vermarktungsstrategie zu revidieren, wird stets auf diese Art von Humor gesetzt. So bekamen Kunden Antworten auf kritische Kommentare wie:
"Wir haben die Kommentare wahrgenommen und sie als völlig hirnrissigen Pseudo Moralapostel Bullshit eingestuft und nach langem Lachen entschieden, dass auch nur der Hauch einer ernsthaften Antwort die völlige Verschwendung wertvoller Lebensenergie wäre. Daher der kurze Rat an alle Jammerlappen: wenn es euch nicht gefällt, geht. […] Aber erspart uns Euer Geseier, denn wir stehen total auf diesen Humor…”
„Wir sind gutaussehende arrogante Chauvis und verstehen deinen Punkt nicht”
„Heul’ doch, du Brombeersohn”
True Fruits Marketing
Wir sagen: Thumps Up (Y). Gelungene PR Aktion. Wir feiern die Sprüche für ihre lustige, wenn auch vielleicht etwas plumpe Art. Kritiker sollten erkennen, dass nicht jeder Witz und jede gelungene Werbeaktion politisiert und zu fremden Zwecken missbraucht werden sollte, denn gerade erst durch den #Aufschrei wird ein Problem doch erst geschaffen.
