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Wodka Herstellung Kurzfassung | Wie entsteht der Stoff aus dem Filmrisse sind?

Wodka kennt jeder. Hier soll zuerst einmal beantwortet werden, wie er hergestellt wird. Die ein oder andere Genussempfehlung darf natürlich auch nicht fehlen.

Wodka Herstellung: Unterschied zu Gin, Korn & Whiskey

Was unterscheidet denn nun die beliebtesten Spirituosen voneinander? Eigentlich recht einfach zu merken und zu verstehen. Gin kann theoretisch aus jeder Art von vergärter Grundlage hergestellt werden, meistens wird jedoch Getreide verwendet. Seinen besonderen Reiz macht die Zugabe diverser (teilweise über 100) Kräuter aus, die ihn unverfälschlich im Geschmack machen. Hauptsächlich wird dabei der namensgebende Gin verwendet (botanisch Juniperus).

Korn wird aus Getreide, das vergoren wird, gebrannt. Er wird dabei nicht erneut filtriert, sondern stattdessen mehrmals gebrannt, um unerwünschte Nebenerzeugnisse loszuwerden.

Der Wodka hingegen ist im Grunde eine Art gefilterter Korn. Meist aus vergorenem Getreide wie Roggen oder auch Weizen, manchmal auch aus der Kartoffel. Ja, ihr habt richtig gelesen, Wodka ist nicht per se ein Kartoffelschnaps. Dieser stellt nur eine Variation des Wässerchens dar.

Ursprung des Wässerchens

Wodka wird gern und viel getrunken, nicht nur unter Klischee-Russen. Der Knall kommt von den 37,5 bis zu 40 Prozent Alkoholgehalt. Die Tatsache, dass er gefiltert wird, macht ihn zum idealen Freund der Mische. Professionelle „Mischer“, sogenannte Barkeeper schätzen ihn daher umso mehr. Der geringe Eigengeschmack lässt es zu, ihn mit allerlei Säften (oder Energydrinks) zu kombinieren.

Zur Herstellung reicht leider keine Badewanne

Wer glaubt er könne guten Wodka daheim in der Badewanne mit etwas Kartoffeln, Zucker und Hefe zaubern, der liegt leider etwas daneben. Professionell läuft das wie folgt: Aus dem Grundrohstoff (Gerste vorzugsweise) wird ähnlich der Bierherstellung mit warmem Wasser eine Maische angemischt. Die Kohlenhydrate des Getreides lösen sich und werden anschließend von zugesetzter Hefe in Allohol (sic!) umgewandelt. Nach mehrfachem Brennen der entstandenen Flüssigkeit entsteht Hochprozentiges. Entscheidend ist die anschließende Filtration, die Fuselöle und andere Katermacher beseitigt (und natürlich auch die bei anderen Destillaten erwünschten Aromen). Hierzu werden im Regelfall Aktivkohlefilter oder auch anderweitige Filterabarten verwendet. Eine der wenigen Maßnahmen, um dem entstandenen, beinahe geschmacksneutralen Destillat eine etwas eigene Note zu verleihen, ist die Zugabe von Quellwasser. Hier schwört natürlich jeder Hersteller auf den eigenen, angeblich besonders tollen Brunnen.

Investigativ bis auf das letzte Hemd

Uniquedrinks hat natürlich weder Kosten noch Mühen gescheut und war extra nur für diesen duften Artikel im Wodka-Museum St. Petersburg. Vielleicht war der Anlass für den Besuch tatsächlich auch ein anderer, auf jeden Fall erfährt man hier besonders viel zur reinsten Spirituose der Welt. Ans Herz legen möchten wir euch dabei die Audioguide-Führung. Welchen Deutschrussen man hier auch immer für eine Flasche Wodka gecastet hat, er war definitiv nicht nüchtern oder hat das zum ersten Mal gemacht.

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– Wodka Museum St. Petersburg –

Neben dem zum Schmunzeln anregenden hörbaren! Umblättern der Textseiten verzückt uns der Audioguide mit einem herzhaften Räuspern alle paar Minuten. Am besten vorher fünf Kurze auf nüchternen Magen, dann wird die Museumstour zum Spaß für die ganze Familie.

Tipps für den vollendeten Genuss

Hier nun zwei Tipps von Fachmännern für Genießer, die vielleicht nur vorne rum behaupten zu genießen.

Die gute, alte Mundmische. Wer kennt es nicht? Die Flasche Wodka steht bereit, doch es fehlen Gläser (bzw. Becher). Da ist es am einfachsten, zuerst einen kräftigen Schluck Wodka zu nehmen und anschließend schnellstmöglich mit etwas Limonade/Energydrinks runterzuspülen. Wer für anständige Mischgetränke zu schwäbisch ist, dem sei Mineralwasser empfohlen. Schmeckt zwar scheisse, geht aber auch (D´r Geiz  treibt´s nunder).

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–  Stilvoll mit russischer Tischdecke und Gürkchen –

Stilvoller und näher an der russischen Konsumform: Ganz entspannt abends Wodka aus Mineralwassergläsern süffeln und dazu fettigen Bismarckhering oder saure Gürkchen knappern. Salz und Fett ermöglichen eine ungewohnte Trinkausdauer. Once you try that, you´ll never go back. Wer wissen will, wer der Beste Wodka ausführlichen Marken-Test gemachtist – uniquedrinks hat den .

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