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Lions Vodka im Test | Der Münchner Löwe unter den Wodkas

Wer unseren Wodka-Vergleich gelesen hat, kennt bereits einige Basics und weiß den Lions Vodka grob einzuschätzen. Aus lauter Verbundenheit mit München und weil uns die Geschichte des jungen Unternehmens sehr gefällt, wollen wir  auf einen unserer Favoriten eingehen: Den Lions Vodka aus der bayerischen Hauptstadt – produziert von The Duke Destillerie.

Mit The Duke Destillerie vom Bordstein zur Skyline?

Nicht ganz. Aber trotzdem waren die Gründer Max und Daniel mit die ersten Deutschen überhaupt, die sich an die Gin-Herstellung herangetraut haben. Zuvor nur begeisterte Gin-Trinker waren sie nach erfolgreichen Probeversuchen so weit: Der erste Gin Münchens The Duke entstand 2008 nach unermüdlichen 12 Monaten. Mittlerweile ist der Gin ein echter Begriff in den Barszenen der Welt. Nicht zuletzt der Munich Mule: dieser hätte ohne ihn keinen Daseinsgrund.

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– The Duke Destillerie in München (Credits: The Duke) –

Lions Vodka folgte auf Gin

Der Lions Vodka war der nächste Meilenstein der Münchner. Vielen ist die Namensgebung nicht ganz einleuchtend, daher hier die wirklich einfache Auflösung: Der Gründer Münchens war Herzog Heinrich der Löwe. Also Duke Henry The Lion. Echt nicht schwer zu verstehen.

Nach dem Erfolg des The Duke Gin machten sie sich an das Destillieren eines Wodkas, der es dem eigenen Gin nachmachen sollte. Leider hat der Lions Vodka (nach unserer Beobachtung) noch nicht die weltumspannende Bekanntheit wie der Gin. Das wird aber bestimmt noch, insbesondere wenn man dessen Güte berücksichtigt.

Lions Vodka Test: Besonderheiten

Ein definitiv cleverer Ansatz war die Ausrichtung des Lions Vodka auf einen Wodka mit Charakter. Rundgelutschte, absolut weiche Vodkas ohne jeden Nachgeschmack im Abgang gibt es bereits. Mit diesen zu konkurrieren gestaltet sich ungemein schwer – auch weil die anderen bereits von berüchtigten Wodka-Gourmets wie Kim Kardashian oder Puff Daddy mitvermarktet werden. Deshalb ist es unserer Meinung nach nur klug und konsequent den Charakter des eigenen Wodkas in den Vordergrund zu stellen.

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– Lions Vodka im Test –

Wie im Artikel zur generellen Herstellung von Wodka beschrieben, bleibt nicht viel übrig, aus dem sich ein besonderer Geschmack herausziehen lässt. Deshalb setzen die Münchner Hersteller voll auf die wichtigste Zutat: das Getreide. Lions Vodka wird aus Gerste, Dinkel, Roggen und Weizen destilliert. Um die Aromen nicht zu verlieren, wird auch nur einfach gefiltert und keine Aktivkohlefiltration verwendet. Schließlich soll der Charakter nicht bei der hundertsten Filterung durch alt-aramäische Silberdisteln verloren gehen. Nichtsdestotrotz ist der Vodka sehr rein, aber eben nicht rund wie ein Nimm-2-Bonbon.

Empfehlung für Vodkatrinker mit Anspruch

Deshalb ist der Lions Vodka aus München unsere absolute Empfehlung für Gourmets, die nicht nur viel Geld für Vodka-Bull ausgeben wollen. Denn wer den eigenen Fokus beispielsweise vom Gin oder Whisky eher auf Vodka verlagern will, der wird hier glücklich. Ein deutlich spürbarer Geschmack, mit leichter Kantigkeit. Zusätzlich kann sich der ein oder andere Überzeugungstrinker langsam in die Premiumgegend tasten. Der Lions Vodka Preis liegt bei etwa 27€ pro 0,7 Liter Flasche – sooo teuer ist der nämlich nicht. Kaufen könnt ihr den Lions Vodka hier.

 

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