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Birds Weissbrand im Test | Craft Spirituose als Überflieger

Hip, hipper, Craft-Beer. Denkste! Wer heute die Konkurrenz sprichwörtlich überfliegen will, der orientiert sich an Birds. Der Birds Weissbrand rockt im Test die Bude.

„Coole Gins kann doch jeder“

Dachten sich die vier Birds Weissbrand Gründer und machten ihr eigenes Ding. Das Ding heißt nun Weissbrand und ist sogar markenrechtlich geschützt. Entdeckertum lohnt sich also wieder. So wie der olle Amerigo (kleiner geschichtlicher Ausflug) einem riesigen Kontinent den eigenen Stempel aufdrückte.

Natürlich wurde Birds von vier Studenten gegründet. Wie könnte es auch anders kommen? Drei von vier haben irgendeinen Blödsinn mit Medien, Marketing oder so studiert und trotzdem was auf die Beine gestellt. Spaß beiseite, den Background Brand Design und Brand Management merkt man der „Brand“ auch tatsächlich an. Hier sitzt noch der letzte Knopf am Hemd und die gesamt Marke wirkt in sich stimmig.

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– Birds Weissbrand Gründer –

Birds Weissbrand: Kein Cognac und kein Gin

Im Gegensatz zu Cognac verwenden die Hersteller nur Riesling, um den Grundstoff für Birds zu erhalten. Ähnlich einem Gin kommen nur verschiedenste Botanicals hinzu, die die besonderer Geschmacksnote erzielen sollen. Passend zum Markenthema Fliegen poliert die Marke ihr metropolitisches Image mittels Zutaten von ganzen fünf Kontinenten auf.

Aus Europa stammen Orangenschale, Apfel und schwarze Johannisbeere. Afrika liefert Urwaldpfeffer und Nelke, Asien Sternanis und Süßholz. Australien und Amerika bringen Würze mittels Eucalyptus, Muskatblüte, Angelikawurzel, Kakaoschale und rosa Pfefferbeeren. Leider wächst am Südpol nix verwertbares, sonst wäre es sicherlich auch enthalten. Ausgehend von der immensen Auswahl an Botanicals ist auch der Preis von 39€ durchaus gerechtfertigt.

Birds Weissbrand ist einzigartig im Geschmack

Der passionierte Weinbrandtrinker wird bestimmt ein bisschen enttäuscht sein, nachdem er den ersten Schluck Birds Weissbrand getrunken hat. Allein die Farbe sollte misstrauisch machen. Im Gegensatz zu normalem Cognac kommt die Craft Spirituose sehr klar daher. Bei Kontakt mit der Zunge fühlt man sich auch eher an einen guten Gin erinnert, der ja normalerweise auch mit diversen Botanicals Zugang zu den Geschmacksknospen sucht. Hier fehlt nur der Wacholder, was den Vergleich mit Gin wiederum abwegig macht. Hinten am Gaumen wird dem Dümmsten klar, warum des Weissbrand und nicht Weisslösch heißt.

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– Birds Weissbrand –

Wohlige Wärme breitet sich im Hals aus und macht uns bewusst, dass man nach der halben Flasche nicht mehr in den Club reinkommt. 42,2% Volumenalkohol sind eben nichts für Berufslappen, sondern für den trinkfesten Genießer.

Deutscher Mule mit Birds Weissbrand

Am besten kommen die absolut genialen Eigenschaften des Weissbrands zu tragen, wenn man ihn für Mischgetränke nutzt. Es bieten sich im Grunde alle Mischgetränke an die normalerweise mit Gin gemixt werden. Uns hat die Idee eines German Mule gefallen. Ginger-Beer und Zitronensaft harmonieren perfekt mit dem Weissbrand. Die präsenten Botanicals können sich sehr gut gegen das eigentlich immer im Vordergrund stehende Ginger-Beer durchsetzen.

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– Birds Weissbrand, German Mule –

Wer also auf der Suche nach einem wirklich stimmigen Getränk ist, das sowohl durch Aufmachung (schicker Verpackungskarton), Geschmack und einen glaubhaften Hintergrund besticht, der wird bei Birds Weissbrand fündig.

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