Neu bei Uniquedrinks: Ein Duell. Und dann auch noch Bier. Und dann nicht mal Deutsches. Singha und Chang!
Warum denn Bier aus Thailand?
Auch die Blogger von Uniquedrinks müssen sich mal Urlaub gönnen. Wer dann auch noch so doof ist, in ein Land zu fliegen, in dem es abartig heiß ist, der muss mit diesem Schicksal umgehen können. Bestes Gegenmittel bei akutem Durst: Bierdurst entwickeln und die Kehle konstant befeuchten. Man will ja keinen gereizten Hals. Da kommen Singha und Chang gelegen.
Singha vs Chang: Pest oder Cholera?
Ganz so schlimm ist die Wahl dann doch nicht. Wer gutes, erfrischendes, den Ansprüchen entsprechendes, regional gebrautes Bier gewohnt ist, der muss natürlich im Urlaub die Augen offen halten. Man will sich ja nicht den Geschmack verderben. Also direkt Singha und Chang probieren.
Eins vorweg: Beide schmecken.
Singha und Chang sind in der Flasche und in Dosen erhältlich. Der Geschmack unterscheidet sich dabei nur minimal hinsichtlich der Verpackungsart. Beim Einschenken fällt rasch auf, dass Singha die stabilere Krone hat, die das Bier dadurch noch verlockender aussehen lässt. Chang dagegen entwickelt die Krone einer handwarmen Apfelschorle nach Schüttelkur einer dreistündigen Radtour über Stock und Stein. Da beweisen bekannte deutsche Biere ein besseres „Stehvermögen“ (5 Pfennig in die Sprüchebox).
Singha und Chang schmecken dabei nicht außergwöhnlich, sondern vielmehr eher gewöhnlich. Was aber nicht stört. Sie sollen jedem schmecken und das tun sie in der Regel auch. Wer eine Kundengruppe hat, die aufgrund der konstanten Hitze konstanten Durst hat, der hilft diesen armen Dürstlingen. Da trifft ein angenehm schmeckendes Bier ohne eingenwilligen Geschmack genau das Ziel. Singha schmeckt dabei eine Nuance herber, Chang ein wenig leichter. Unterm Strich bekämpfen Singha und Chang akute Sommerurlaubssymptome wie Bierdurst und den Kater am Morgen (Stichwort Konterbier; dazu bald ein Special aus der beliebten Rubrik „Alles gegen den Kater“)
Super wichtige Hintergrundinfos zu Singha und Chang
Singha und Chang werden in – wer hätte es gedacht – Thailand produziert, und das schon seit ganzen 21 Jahren (Gründung 1995). Singha – bzw. die hinter dem Bier stehende Brauerei – gibt es dagegen schon seit 1933. Nur Singha darf in Thailand das königliche Siegel führen, was dort gewissermaßen das Superlativ eines Qualitätssiegels ist (nicht zu verwechseln mit inhaltsloser Symbolik wie „Deutsche Markenbutter“).
Fazit
Hier kommt jeder Tourist und auch jeder Einheimische auf seine Kosten. Wer ohne Ansprüche eines Someliers an die Biere herantritt, der wird seine wahre Freude haben sich mit diesem angenehm leichten Bier zu erfrischen oder sich mit Singha und Chang den Tag noch schöner zu trinken, als er eh schon ist.