Trinken macht Spaß und mehr trinken macht dem ein oder anderen noch mehr Spaß. Nur leider ist bei manchen früher als gedacht der Punkt erreicht, an dem der Spaß der Übelkeit weicht. Dann ist der Abend schneller vorüber als gedacht. Noch schlimmer wird es wenn der nächste auch noch komplett für die Katz ist, weil die kleinste Bewegung zu massiver Übelkeit führt. Hier unser Ratgeber mit Augenzwinkern aus eigener Erfahrung, der euch hoffentlich bestmöglich helfen wird, mit Übelkeit nach Alkohol professionell umzugehen.
Alkoholkonsum
Kein Tag vergeht, an dem man an keiner gut gemeinten Plakatwerbung mit „Kenn dein Limit“ oder „Sauf dich nicht ins Koma“ (sinngemäß) vorbei läuft oder fährt. Gut gemeint deshalb, weil sie unserer Meinung nach noch lange nicht gut gemacht sind. Jugendliche, die sich derart massiv von Werbung des Gesundheitsministeriums beeinflussen lassen, haben nämlich ganz andere Probleme. Die sind täglich ebenso simpler Werbung der Bier- und Schnapshersteller ausgeliefert und glauben auch noch wirklich, dass bei coolen Jägermeisterparties sprechende Hirsche an der Wand hängen und dass hübsche Spanierinnen sich am liebsten deutsches Bier aus dem Bauchnabel trinken lassen.
Da sind dann sprichwörtlich bereits Hopfen und Malz verloren. Was nutzt also ein Plakat, auf dem aufgefordert wird weniger zu saufen? Wenig bis nichts und im Idealfall solange etwas bis dem Jugendlichen auffällt, dass die regionale Biermarke derzeit im Angebot ist. Da kauft man gleich noch einen zweiten Kasten, auch wenn man nur zu viert grillen wollte. Das war es dann mit wenig trinken und die Übelkeit nach Alkohol ist in greifbare Nähe gerückt.
Übelkeit nach Alkohol was tun?
Also zu den wirklich drängenden Fragen des Lebens. Wenn ich schon so doof bin, dass ich mir wider besseren Wissens komplett die Birne zuschütte, was tue ich dann gegen die Übelkeit nach Alkoholkonsum?
Zuerst zur Übelkeit während des Trinkens selbst: Da hat man schon mal was falsch gemacht, aber man kann es noch auffangen. Zwei Wege sind möglich. Einer für die ganz Harten und ein vernünftiger.
Der erste ist: Ab auf’s Klo und es den alten Römern gleich tun. Die taten es, um sich noch weiter mit erlesenen Speisen vollzustopfen. Wir tun es um „taktisch“ den Alkohol wieder los zu werden. An sich nicht doof, da es einem innerhalb kürzester Zeit wieder blendend geht. Allerdings nicht gut für die Speiseröhre und sicherlich nicht in jeder Situation sozial angebracht. Da haben es Studentenverbindungen leichter, bei denen dies oft zum Standard gehört. Zudem wird häufig das Waschen der Klamotten oder gar Socken fällig, welche man am Besten direkt in ein Wäschenetz, Wäschesack oder Wäschebeutel packt, bevor es in die Waschmaschine kommt und eine Sockenklammer und Sockenclips dafür verwende.
Die zweite Möglichkeit gegen Übelkeit während des Trinkens ist besonders einfach und sehr einleuchtend. Hört zumindest kurz auf mit Trinken. Wer Übelkeit bemerkt, sollte schlicht stoppen sich das zehnte Bier in den Kopf zu stellen. Noch besser wird es, wenn man sich kurz an die frische Luft begibt und den Atem beruhigt. Konzentriertes Ein- und Ausatmen und ein lockeres Gespräch mit einem Freund bewirken dabei Wunder. Nun kann man sich noch an etwas Wasser herantasten. Seid dabei aber vorsichtig, stark sprudelndes oder viel Wasser können die Übelkeit rasch verstärken.
Übelkeit nach Alkohol geht nicht weg!!
Wer nach Hause kommt und verspürt Übelkeit, der steht vor einem riesen Problem. Denn wenn einem schlecht ist, dann wird es verdammt schwer in den Schlaf zu finden. Deshalb empfehlen wir hier die selben Tipps wie oben. Weiterhin kann es bei extremem Schwindel im Bett helfen, den Fuß aus dem Bett zu stellen. Komischerweise wird so dem Körper vorgegaukelt er könne das sprichwörtliche Karussel bei der Übelkeit nach Alkohol mit dem Fuß zumindest bremsen.
Hausmittel gegen Übelkeit nach Alkohol
Ein gutes Hausmittel gegen Übelkeit nach Alkohol am Morgen nach dem Trinken ist wieder einmal etwas für die ganz Harten und erfordert massive Selbstkontrolle: Das gefürchtete Konter-Bier. Wenn es drin bleibt, dann geht es einem subjektiv auf jeden Fall besser. Allerdings wird der elende Zustand nur verschoben und nicht unbedingt besser. Deshalb empfehlen wir abends vor dem Schlafen ordentlich Wasser zu trinken und morgens ein isotonisches Getränk. Mit Reiswaffeln kann man dem Körper die morgens so wichtigen Kohlehydrate zuführen ohne den Magen zu überfordern und die Übelkeit nach Alkohol etwas zu verringern.